Alpinzentrum
VEREINSLEBEN MIT CHARME UND CHARAKTER
TRADITION TRIFFT MODERNE. ZUKUNFT HEIMAT.
ZUKUNFTSVISIONEN & TRADITIONELLES HERZBLUT IM FOKUS.
INDUSTRIELLER CHARME VEREINT TRADITION, FUNKTION & PURISMUS.
Seit 2002 betreibt die Sektion Heilbronn des Deutschen Alpenvereins mit viel Erfolg im alten E-Werk – ein Kraftwerksgebäude aus dem neunzehnten Jahrhundert – das Alpinzentrum als Vereinssitz der Sektion und die Kletterarena. Mit einer Erweiterung und dem Aus- und Umbau der bestehenden Flächen und Nutzungen 2019 wurde auf den Erfolg der Kletterarena, den neuen Trendsport Bouldern und die stetig wachsende Mitgliederzahl eine Antwort gefunden.
Ein eingeschossiger Anbau an den Bestand ist der Eingangsbereich, Verteiler und Sitz des Alpinzentrums. Mitglieder können hier Vereinsangelegenheiten besprechen und finden Informations- und Ausrüstungsmaterial für Ihre Wander-, Mountainbike oder Klettertouren. Im Bestand befinden sich der Empfang, das Alpenstüble, der Kletterbereich mit bis zu 18 m hohen Wänden, der Trainingraum, Sanitär- und Umkleideräume mit Sauna. Im Obergeschoss bieten Seminarräume weitere Nutzungsmöglichkeiten. Hier wurde modernisiert und erweitert. Im Wintergarten – dem Alpenstüble – kann man gemütlich verweilen, sich treffen und austauschen.
Die neuen Gebäudeteile sind bis auf Fundamente, Bodenplatten und das Treppenhaus ausnahmslos aus Holz errichtet. Dies spiegeld das traditionsreiche und moderne Vereinsleben des DAV wider und wird dem Anspruch auf Nachhaltigkeit eines naturverbundenen Vereins gerecht. Die Gebäude sind entsprechend zeitgemäß gedämmt und mit aktueller Haustechnik ausgestattet. Die Abwärme des nahen Kraftwerks wird genutzt. Der Altbestand wurde bewahrt und gepflegt – so, wie der Verein seine Tradition pflegt. Die älteren Mitglieder und deren Erfahrungen sollen geschätzt werden, gleichzeitig soll mit dem modernen Neubau und Charakter für die junge Generation eine Wohlfühloase geschaffen werden.
Die schräg gestellten Stirnwände der Boulderhalle bilden die überhängenden Kletterwände im Innern ab. Zusammen mit dem diagonal verlaufenden First und den dadurch geneigt verlaufenden Dachkanten hebt sich die Kletterhalle durch Geometrie und Materialität von der umstehenden Gewerbenutzung bewusst ab.
Bei den Innenräumen wurden Oberflächen oft einfach roh belassen oder etwa Putzflächen lediglich erhaltend überarbeitet. Die Haustechnik ist weitgehend sichtbar, Leitungen aufputz. Eine Antwort auf die industrielle Herkunft des Bestandes und das umgebende Industriegebiet. Aber auch Erinnerung an die Einfachheit des Lebens auf der Wandertour und in den Berghütten. Die Farbgebung und naturbelassenes Holz unterstreichen diesen Anspruch.
Die nicht bebauten Flächen des ehemaligen Wiesengrundstückes sind naturnah bergünt. Dort ist Platz für Training, Spiele, Grillfeste. Der 16 m hohe Außenkletterturm ist eine weitere sportliche Attraktion, eine Wettkampfstätte und ein Hingucker.